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Anamnese: Der Patient berichtet eine Schnittverletzung am Zeigefinger der rechten Hand durch ein Küchenmesser vor zwei Stunden beim Zerkleinern von Gemüse. Sofortige Blutung, die durch Druck mit einem Tuch gestillt wurde. Keine weiteren Verletzungen, keine Bewusstseinsstörung, keine Medikamenteneinnahme.
Status: Lineare Schnittwunde am dorsalen Aspekt des proximalen Mittelphalangealgelenks des Zeigefingers rechts, Länge 3 cm, Tiefe oberflächlich bis in die Dermis. Wundränder sauber, keine Fremdkörper, keine sichtbare Beteiligung von Sehnen oder Gefässen. Umgebendes Gewebe unauffällig, keine Schwellung, Sensibilität und Motorik distal intakt.
Therapie: Wunddesinfektion und Spülung mit physiologischer Kochsalzlösung. Lokale Infiltration mit Anästhetikum. Wundadaptation mit vier Einzelknopfnähten. Anlage eines sterilen Wundverbandes.
Prozedere: Wundkontrolle in fünf Tagen auf der Notfallstation. Fadenentfernung nach zehn Tagen durch den Hausarzt.
Lymphknoten: Kopf/Hals: Submental, submandibulär, prä- und postaurikulär, okzipital sowie zervikal anterior und posterior keine vergrößerten Lymphknoten; weiche Konsistenz, glatt begrenzt, gut verschieblich, druckindolent. Supraklavikulär/Infraklavikulär: Keine tastbaren Knoten, keine Fixierung, keine Paketbildung. Axillär: Keine Lymphadenopathie, freie Verschiebbarkeit gegen Untergrund, keine Strangbildung. Epitrochlear (kubital): Beidseits unauffällig. Inguinal: Keine pathologisch vergrößerten Lymphknoten; weich, verschieblich, druckindolent. Popliteal: Keine vergrößerten Lymphknoten tastbar. Haut über allen Regionen reizlos, ohne Rötung oder Überwärmung, keine Lymphangitiszeichen.
Milz: Nicht palpabel vergrößert, keine Druckdolenz.
Zuweisung bei bekannter Hypercholesterinämie. Aktuell ohne Therapie, vor über 10 Jahren wurde Atorvastatin aufgrund von Schlafstörungen abgesetzt.
Der Patient ist kardiopulmonal gut leistungsfähig. Die persönliche sowie die Familienanamnese für prämature kardiovaskuläre Ereignisse ist unauffällig.
Biochemisch ist das LDL-Cholesterin aktuell bei ___ mmol/l erhöht. Das Apolipoprotein B als LDL-C-Surrogatmarker war in Ihrer Messung vom 28.11.2024 ebenfalls erhöht. Der LDL-C-unabhängige kardiovaskuläre Risikofaktor Lipoprotein (a) war normwertig.
Bei einem LDL-C von 4.9 mmol/l trotz umgesetzter Lifestyle-Massnahmen sowie prädiabetischer Stoffwechsellage ist gemäss internationalen Guidelines immer eine Statintherapie mit Ziel LDL-C < 1.8mmol/l zu empfohlen – auch wenn bei negativer Familienanamnese sonst genetisch günstige Voraussetzungen vorliegen.
Wir haben das ausführlich mit dem Patienten diskutiert, und er hat sich für einen erneuten Versuch einer Statintherapie entschieden.