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Zehen rechts: Großzehe rechts mit valgischer Stellung der Nagelplatte und eingewachsenen lateralen Nagelkante. Lateraler Nagelwall verdickt, gerötet und druckdolent, kleine Granulationswucherung am Nagelfalz, keine tiefe Ulzeration, kein ausgedehntes Hämatom.
Lokalisierter Druckschmerz am lateralen Nagelfalz, verstärkt beim Abrollen des Fußes und beim Tragen engen Schuhwerks. Übrige Zehen ohne Rötung, Schwellung oder Druckdolenz. Beweglichkeit der Großzehengelenke frei, Sensibilität und Durchblutung der Großzehe intakt.
Der Patient stellte sich mit einem seit Wochen bestehenden grippalen Krankheitsgefühl, generalisierter Lymphadenopathie und einem makulopapulösen Exanthem vor. Die ausführliche Anamnese ergab ein Risikoverhalten. Der durchgeführte HIV-Suchtest (Ag/AK-Kombinationstest) reagierte reaktiv, was durch den Bestätigungstest (Western Blot) und eine hohe HI-Viruslast verifiziert wurde (HIV-1 Infektion). Die CD4-Zellzahl war erniedrigt, jedoch noch oberhalb der AIDS-definierenden Grenze. Koinfektionen (Hepatitis B/C, Lues, Tuberkulose) konnten ausgeschlossen werden.
Wir klärten den Patienten ausführlich über die Diagnose einer akuten HIV-Infektion (bzw. frühen Infektion) auf und starteten nach Resistenzprüfung (bzw. Asservation) unverzüglich eine antiretrovirale Kombinationstherapie (ART). Die Verträglichkeit war gut. Unter der Therapie und symptomatischer Behandlung bildeten sich die Allgemeinsymptome zurück. Der Patient wurde zur weiteren Betreuung und Verlaufskontrolle der Viruslast an unsere infektiologische Ambulanz angebunden. Psychosoziale Unterstützung wurde angeboten.
Jetziges Leiden: Der Patient stellt sich vor wegen eines Muttermals am Rücken, das sich in den letzten Monaten verändert habe. Es sei dunkler und unregelmässiger geworden und habe an Grösse zugenommen. Gelegentlich jucke oder blute die Stelle. Schmerzen bestehen nicht. In der Familie seien Fälle von schwarzem Hautkrebs bekannt. Er habe früher häufig Sonnenbrände gehabt.