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Psychopathologischer Befund: Gepflegtes Erscheinungsbild, Kleidung der Situation angemessen. Patient wirkt angespannt, hält sich an Stuhl oder Tisch fest, atmet beschleunigt, gelegentliches Zittern der Hände. Blickkontakt suchend, jedoch deutlich ängstlich. Im Kontakt kooperativ, sucht aktiv Beruhigung. Stimme leicht tremorös, Sprechtempo phasenweise beschleunigt, inhaltlich gut strukturiert und nachvollziehbar.
Bewusstsein und Orientierung: Wach und bewusstseinsklar, zeitlich, örtlich, situativ und zur Person voll orientiert.
Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnis: Auffassung prinzipiell ungestört, jedoch stark auf Körpersymptome und Ängste fokussiert. Konzentration durch ausgeprägte Angst deutlich eingeschränkt, Patient bricht Aufgaben frühzeitig ab. Gedächtnisleistung im Gespräch unauffällig.
Formales Denken: Denkablauf leicht beschleunigt, gedankliches Kreisen um Angstthemen, kein formaler Zerfall. Keine Denkzerfahrenheit, keine Denkhemmung, keine Gedankensperre.
Inhaltliches Denken: Inhaltlich ausgeprägte Katastrophisierung körperlicher Symptome (Herzrasen, Engegefühl, Schwindel), Angst vor Herzinfarkt, Ohnmacht oder Kontrollverlust. Erwartungsangst vor erneuten Panikattacken und Vermeidung bestimmter Situationen werden geschildert. Keine wahnhaften Überzeugungen, Patient hält prinzipiell eine psychische Ursache für möglich.
Wahrnehmung und Ich-Störungen: Keine Halluzinationen, keine Illusionen. Kein Hinweis auf Depersonalisation oder Derealisation jenseits kurzfristiger, angstassoziierter Unwirklichkeitsgefühle, die als Teil der Panikattacken beschrieben werden. Keine Ich-Störungen.
Affekt und Stimmung: Stimmung subjektiv stark ängstlich und verunsichert, beschreibt anhaltende innere Anspannung. Objektiv ausgeprägter ängstlicher Affekt mit sichtbarer Anspannung und Anflügen von Verzweiflung, affektive Modulationsfähigkeit grundsätzlich erhalten.
Antrieb und Psychomotorik: Antrieb im Sinne innerer und motorischer Unruhe gesteigert, unruhiges Sitzen, häufiges Wechseln der Sitzposition, gelegentliches Umhergehen. Kein stuporöses Verhalten, keine psychomotorischen Besonderheiten darüber hinaus.
Ängste, Zwänge und weitere Symptome: Wiederholte Panikattacken mit plötzlichem Beginn und ausgeprägter vegetativer Symptomatik in der Vorgeschichte. Ausgeprägte Erwartungsangst und zunehmende Vermeidung öffentlicher Orte werden berichtet. Keine Zwangsgedanken, keine Zwangshandlungen.
Suizidalität: Suizidgedanken werden nachvollziehbar verneint. Patient betont starke Bindung an Familie und primäres Ziel der Behandlung sei die Reduktion der Angst.
Krankheitseinsicht und -motivation: Gute Krankheitseinsicht, Patient erkennt den psychischen Charakter der Beschwerden. Deutlicher Leidensdruck, hohe Behandlungsbereitschaft und Motivation zur Mitarbeit.
Zuweisung bei bekannter Hypercholesterinämie. Aktuell ohne Therapie, vor über 10 Jahren wurde Atorvastatin aufgrund von Schlafstörungen abgesetzt.
Der Patient ist kardiopulmonal gut leistungsfähig. Die persönliche sowie die Familienanamnese für prämature kardiovaskuläre Ereignisse ist unauffällig.
Biochemisch ist das LDL-Cholesterin aktuell bei ___ mmol/l erhöht. Das Apolipoprotein B als LDL-C-Surrogatmarker war in Ihrer Messung vom 28.11.2024 ebenfalls erhöht. Der LDL-C-unabhängige kardiovaskuläre Risikofaktor Lipoprotein (a) war normwertig.
Bei einem LDL-C von 4.9 mmol/l trotz umgesetzter Lifestyle-Massnahmen sowie prädiabetischer Stoffwechsellage ist gemäss internationalen Guidelines immer eine Statintherapie mit Ziel LDL-C < 1.8mmol/l zu empfohlen – auch wenn bei negativer Familienanamnese sonst genetisch günstige Voraussetzungen vorliegen.
Wir haben das ausführlich mit dem Patienten diskutiert, und er hat sich für einen erneuten Versuch einer Statintherapie entschieden.
Psychopathologischer Befund: Gepflegtes, auffallend schrill und bunt gekleidetes Erscheinungsbild, reichliche Mimik und Gestik, intensiver und teils aufdringlicher Blickkontakt. Patient sehr kontaktfreudig, distanzgemindert, spricht andere aktiv an. Stimme laut, drängend, Sprechtempo deutlich beschleunigt, Antwortlatenzen minimal, häufige Themenwechsel, dennoch grundsätzlich nachvollziehbarer Gesprächsfaden.
Bewusstsein und Orientierung: Wach, bewusstseinsklar. Zeitlich, örtlich, situativ und zur Person voll orientiert.
Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnis: Auffassung durch hohe Ablenkbarkeit erschwert, Patient springt rasch zwischen Themen. Konzentration fluktuierend, Gedächtnisleistungen im Gespräch unauffällig, jedoch nur begrenzt prüfbar aufgrund starker Ablenkbarkeit.
Formales Denken: Deutlich beschleunigter Denkablauf, ausgeprägte Ideenflucht mit raschen Assoziationswechseln, häufiges Abschweifen zu Nebenassoziationen. Keine Denkzerfahrenheit, kein formaler Gedankensperrmechanismus.
Inhaltliches Denken: Inhaltlich ausgeprägte Selbstüberschätzung und Grössenideen (subjektiv ausserordentliche Leistungsfähigkeit, besondere Bedeutung, finanzielle und berufliche Pläne ohne Realitätsbezug). Bagatellisierung von Risiken, keine ausgeprägten Verfolgungs- oder Beeinträchtigungsideen. Wahnnahe Grösseninhalte ohne ausgearbeitetes wahnsystematisches Gefüge.
Wahrnehmung und Ich-Störungen: Keine akustischen oder optischen Halluzinationen angegeben, keine Illusionen im Gespräch eruierbar. Keine Hinweise auf Depersonalisation, Derealisation oder Ich-Störungen.
Affekt und Stimmung: Stimmung subjektiv deutlich gehoben, beschreibt sich als aussergewöhnlich leistungsfähig und energiegeladen. Objektiv euphorischer, teils gereizter Affekt mit ausgeprägter Affektlabilität, raschen Wechseln zwischen Heiterkeit und Reizbarkeit. Affekt kongruent zu den inhaltlichen Grössenideen.
Antrieb, Psychomotorik und circadiane Besonderheiten: Antrieb deutlich gesteigert, ausgeprägte motorische Unruhe, ständiges Herumlaufen und Gestikulieren, verminderte Ermüdbarkeit. Patient berichtet über deutlich reduziertes Schlafbedürfnis mit nur wenigen Stunden Schlaf ohne subjektive Müdigkeit.
Ängste, Zwänge und weitere Symptome: Keine anhaltenden Ängste, zeitweise gereizte Stimmung bei wahrgenommener Einschränkung. Keine Zwänge, keine Panikattacken, keine anhaltenden phobischen Symptome.
Suizidalität: Suizidgedanken werden glaubhaft verneint. Fremdgefährdung durch eingeschränktes Gefahrenbewusstsein, risikoreiches Verhalten und fehlende Krankheitseinsicht möglich, aktuell keine konkreten Handlungsankündigungen.
Krankheitseinsicht und -motivation: Keine Krankheitseinsicht, erlebt den Zustand als besonders produktiv und angenehm. Behandlungsbedürftigkeit wird verneint, Kooperationsbereitschaft schwankend, eher äusserlich angepasst.